Geschichte

Aus dem Wunsch einiger Sanitätsoffizieranwärter des Jahrgangs 07/86 sich auch nach Beginn des Studiums regelmäßig zu treffen wurde 1991 der Deutsche SanOA e.V.
Mit dem Treffen einiger SanOA aus der Region Rhein/Main wurde deutlich, dass es noch mehr Fragen gibt und der Wunsch nach einer breiten Plattform wurde konkreter. Ein erfolgloser Versuch sich bereits bestehenden Organisationen anzugliedern scheiterte und so entschieden sieben SanOA einen eigenen Verein zu gründen.
So entstand der Deutsche SanOA e.V. im 1991 in Köln mit dem Gründungsvorstand: Nils Seidensticker, Oliver Berger, Benedikt Friemert, Ralf Steinmann, Klaus Kreie, Gerd Schuster und Guido Goerke. Das Vereinswappen zeigt die vier Äskulapschlangen der vier Approbationsrichtungen und weist darauf hin, dass sich der Verein für alle Sanitätsoffiziere engagiert.
Der Vorstand mit seinem ersten Vorsitzenden Nils Seidensticker schickte einen Fragenkatalog an das Verteidigungsministerium. Das erste Gespräch mit dem Inspekteur des Sanitätsdienstes und seinem Stab folgte und legte den Grundstein für die Arbeit des Vereins. 

Zu beginn der Vereinszeit gab es lediglich SanOA als Mitglieder. Diese sind jedoch auch nach und nach Arzt geworden. Für Ärzte gibt es schon seit langem eine etablierte Institution der Fort- Und Weiterbildung sowie des Meinungsaustausches, die Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie. Seit 2007 besteht zwischen beiden Vereinen ein Kooperationsvertrag. So ist jedes Mitglied automatisch Mitglied in beiden Vereinen. Die Kooperation ist seit der Schließung des Vertrages gewachsen und bietet viele Vorteile. Um mehr über die Kooperation zu erfahren, könnt ihr euch gerne an den Vorstand wenden. 

Heute ist der deutsche SanOA e.V. mit über 1700 Mitgliedern die Interessenvertretung der Sanitätsoffizieranwärter, sowie der Sanitätsoffiziere. Besuche bei der Führung des Sanitätsdienstes, in der Abteilung III4.3 des Bundesamt für Personalwesen der Bundeswehr (BAPers BW),  dem Kommandosanitätsdienst, den Sanitätskommandos sowie vielen weiteren Dienststellen der Bundeswehr machten den deutschen SanOA e.V. in den vergangenen Jahrzehnten zu einer anerkannten Institution. Viele Probleme (wie die Anrechnung von Geld und Sachbezügen, der zentralen Leutnantsbeförderung und das etablieren einer eigenen Plattform z.B. das San-Netz) wurden dabei gelöst und Verbesserungen für die Laufbahn der Sanitätsoffiziere und -anwärter erreicht.
Leitlinie der Arbeit des deutschen SanOA e.V. dabei war und ist:

„Fordern was sinnvoll ist und machbar, nie 140% fordern um 100% realisieren zu können, aktiv selber Probleme angehen und Personen außer- und innerhalb der Bundeswehr ansprechen, um eigenständig Lösungsmöglichkeiten aufzeigen zu können.„

Die Anerkennung im Sanitätsdienst der Bundeswehr zeigt sich unter anderem auch dadurch, dass ein Großteil der Veranstaltungen des Deutschen SanOA e.V. ein dienstliches Interesse vom Inspekteur des Sanitätsdienstes ausgesprochen werden.

Der Deutsche SanOA e.V. beruft sich zur Erfüllung seiner Aufgabe auf drei historisch gewachsene Grundprinzipien. Näheres findet ihr auch unter „Was sind wir?“ auf der Homepage.

  1. Die Interessenvertretung aller SanOA und Sanitätsoffiziere.
    Um die Interessen aller SanOA und Sanitätsoffiziere vertreten zu können, treffen sich die Gremien des Deutschen SanOA e.V. regelmäßig mit Institutionen der Bundeswehr, führen Veranstaltungen durch um einen Meinungsaustausch und eine Informationsweitergabe zu erhalten und betreten die Belange der SanOA und SanOffz nach außen.
  2. Die Kameradschaftspflege
    Bei unseren vielen jährlichen Veranstaltungen lernt man neue Menschen kennen, trifft alte Kameraden und Freunde aus der ganzen Republik wieder und kann sich über viele wichtige und spannende Themen austauschen oder aber auch einfach gemütlich eine kalte Hopfenschorle trinken.
  3. Die Aus- und Weiterbildung von SanOA und Sanitätsoffizieranwärtern
    Ob TCCC Ausbildungen, Koniotomie und Thoraxdrainagen Workshops, spannende Vorträge an der Jahrestagung oder militärische Leistungen wie Märsche und co. Wir bieten die Möglichkeit deutschlandweit an spannenden Events teilzunehmen.

Um mehr über den Verein zu erfahren, laden wir jeden herzlich zu unseren Veranstaltungen ein. Dafür ist es nicht wichtig, ob Mitglied oder Nicht-Mitglied. Jeder ist herzlich willkommen!